Shiatsu - Akupressur
natürliche Heilkraft aktivieren
und vorhandene Störungen beheben
Ob in der Kosmetik oder im Wellnessbereich findet die Shiatsu Massage den perfekten Einklang für Körper und Seele. Shiatsu ist eine ideale Gesichts- und Körperbehandlung, um Stress und Ärger vergessen zu lassen. Die Shiatsu-Akupressur-Massage ist eine der zukunftsweisenden Manualtechniken überhaupt.
Shiatsu (jap. 指圧, shin = Finger, atsu = Druck) ist eine Form von manueller Behandlung. Die Definition des japanischen Gesundheitsministeriums lautet: "Shiatsu-Therapie" und ist eine Form von manueller Behandlung, ausgeführt mit den Daumen, anderen Fingern und den Handflächen, ohne Zuhilfenahme jeglicher Instrumente. Shiatsu ist eine Methode, die auf dem Wissen der chinesischen Medizin (TCM) basiert. Mit dieser Druckpunkt-Massage lässt sich eine Reihe von körperlichen Beschwerden lindern, indem ich entlang der Energiebahnen im Körper arbeite.
Mit Shiatsu kann der natürliche Energiefluss des Menschen angeregt, reguliert und unterstützt werden. Bei der Shiatsu-Akupressur-Massage, werden verschiedene Akupressurpunkte für einen längeren Zeitraum gehalten oder auf verschiedene Weise durch den Shiatsu Therapeuten gedrückt. Durch die gezielten Grifftechniken der ganzheitlichen Shiatsu-Massage wird der Informationsfluss in den Energiebahnen / Meridianlinien wieder in ein harmonisches Gleichgewicht gebracht. Shiatsu wird in der Regel, nach alter fernöstlicher Tradition, auf dem Boden auf einer Matte (Tatami) oder auf der Massagebank praktiziert.
Shiatsu, Akupressur oder Shiatsu-Massage?
Shiatsu kennen die meisten Menschen in Deutschland unter dem Begriff "Shiatsu-Massage". Doch Shiatsu ist mehr als eine Massagetechnik. Shiatsu ist eine alte Heilkunst aus Japan und eine optimale Ergänzung zur jungen westlichen Physiotherapie und Körpertherapie.
Shiatsu macht es sich zur Aufgabe, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken und die Einheit zwischen Körper, Seele und Geist herzustellen und aufrecht zu erhalten. Shiatsu fördert die Achtsamkeit gegenüber sich selbst und anderen Menschen, beim Behandelten und beim Behandelnden. Es hilft gegen Stress, Erschöpfung und Verspannungen und ist eine wirksame Therapieform bei vielen körperlichen und seelischen Beschwerden.
Besonders heute gehören Methoden wie dem Shiatsu die Zukunft. Stressbedingte Erkrankungen nehmen stetig zu, während gleichzeitig in immer mehr Menschen der Wunsch entsteht, achtsamer mit sich und ihrer Umwelt umzugehen. Mit Shiatsu machen viele erstmals wieder eine Erfahrung von Achtsamkeit, Entspannung, Gleichgewicht und "Einssein". Shiatsu kombiniert die Traditionelle Chinesische Medizin mit modernen Methoden. Während Shiatsu ganzheitlich wirkt und eingesetzt wird, wird Akupressur punktuell eingesetzt.
Mit Drucktechniken der Finger, der Hand und des Ellenbogens am bekleideten Körper unterstützt Shiatsu den freien Fluss der Lebensenergie, im japanischen "Ki" bzw. im chinesischen "Qi" genannt. Shiatsu wird auch in Verbindung mit konventionellen Therapien genutzt, zum Beispiel Psychotherapie, Physiotherapie und mit schulmedizinischen Behandlungen.
Unter Akupressur und Shiatsu sind zwei relativ ähnliche Formen der Druckmassage zu verstehen, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie der japanischen Medizin stammen. Akupressur beschreibt dabei die chinesische Form der Druckmassage, Shiatsu die japanische Variante. Mittlerweile werden die Massage-Formen auch in Deutschland immer beliebter. Durch Druck auf die auf den Meridianen liegenden Akupressur-Punkte werden Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit gelindert.
Akupressur und Shiatsu
Akupressur und Shiatsu basieren ebenso wie Akupunktur auf der Annahme, dass der Mensch nur gesund ist, wenn seine Lebensenergie – das Qi – ungestört fließen kann. Dafür müssen sich die beiden Energiekonzepte Yin und Yang im Einklang befinden. Allerdings können diese durch verschiedene Faktoren – beispielsweise eine ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung, eine Krankheit oder unkontrollierte Emotionen – gestört werden.
Um die Energiekonzepte wieder in Einklang zu bringen, muss diese Störung behoben werden. Dafür werden die entsprechenden Punkte auf den insgesamt zwölf Meridianen druckvoll massiert. Die Akupressur-Punkte stimmen größtenteils mit denen der Akupunktur überein, allerdings sind nicht alle Punkte für die Druckbehandlung geeignet. Neben Nadelstichen und Druck können die Punkte auch noch durch Wärme (Moxibustion) stimuliert werden. Manchmal setze ich auch Kräuter- und Duftöle ein oder an bestimmten Punkten Wärme oder Hitze.
Massage der Druckpunkte
Bei Akupressur und Shiatsu wird der Druck während der Massage in erster Linie mit den Fingerspitzen und den Daumenkuppen ausgeübt. Es können jedoch auch die Handflächen und die Ellenbogen herangezogen werden. Ich setze während der Massage vor allem mein Körpergewicht und weniger meine Muskelkraft zum Druckausüben ein.
Je nach erwünschter Wirkung kann kreisförmig um den jeweiligen Punkt herum massiert werden oder aber kräftiger Druck auf diesen ausgeübt werden. Dies wirkt entspannend. Bei Shiatsu werden im Gegensatz zur Akupressur nicht nur einzelne Punkte stimuliert, sondern übergreifender entlang der Meridiane behandelt.
Anwendungsgebiete von Akupressur und Shiatsu
Akupressur und Shiatsu werden oftmals eingesetzt, ohne dass körperliche Beschwerden vorliegen. Sie dienen nämlich vor allem der Erhaltung der Gesundheit. Daneben können sie aber auch bei bestimmten funktionellen Störungen, die nicht mit fassbaren Veränderungen im Körper einhergehen, angewendet werden. Dazu zählen unter anderem Verdauungsstörungen, Kreislaufprobleme, Gelenk- und Muskelbeschwerden, stressbedingte Schlafstörungen oder Erkrankungen der Atemwege.
Ebenso können Akupressur und Shiatsu helfen, Schmerzen zu lindern. Besonders häufig werden Sie bei Kopfschmerzen oder Migräne eingesetzt. Daneben sind die beiden Druckmassage-Techniken aber auch bei Zahnschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen sowie Übelkeit empfehlenswert.
Die Anwendungsgebiete der Akupressur decken sich fast hundertprozentig mit denen der Akkupunktur. Die Behandlung ist jedoch durch die gezielte Massage der Therapiepunkte mit den Fingern etwas sanfter, als das Einstechen der Nadeln bei der Akupunktur. Deshalb wird Akupressur oft bei empfindlichen Menschen sowie Kindern angewendet. Die Wirksamkeit der Akupressur soll allerdings nicht ganz so hoch sein, wie bei einer Akupunktur.
Bei der Shiatsu Massage dagegen gibt es mehrere Vorgehensweisen. Die so genannte „meridianfreie Shiatsu Massage“ bezieht den gesamten Körper mit ein und ist mit einer aus der modernen westlichen Welt bekannten Entspannungsmassage zu vergleichen. Weiterhin gibt es die klassische Shiatsu Massage, bei der ebenfalls der gesamte Körper massiert wird, wobei die Massagebewegungen allerdings immer entlang der Meridiane ausgeführt werden. Diese Massageform ist also eher als medizinische Maßnahme zu verstehen und nicht als Entspannungsmassage und ist auch nicht als eine Art Massage für mehr Schönheit zu verstehen.
Durch eine Shiatsu Massage sollen nicht nur die auf den Meridianen gelegenen Therapiepunkte angesprochen werden, sondern es soll der gesamte Körper des Patienten stimuliert und mobilisiert werden. Gleichzeitig werden die Meridiane angeregt, so dass die Lebensenergie besser und schneller fließen kann. Muskeln und Sehnen werden gelockert, so dass der ganze Körper geschmeidiger und weniger anfällig gegen Verhärtungen ist. Durch die wohltuende Massage soll außerdem das geistige und emotionale Wohlbefinden das Patienten gefördert werden.
Im Gegensatz zur Akupressur und auch zur Akupunktur eignet sich Shiatsu weniger zur Behandlung von Krankheiten an den inneren Organen des menschlichen Körpers als eher dazu, Beschwerden am Bewegungsapparat zu behandeln. Insbesondere Rückenschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen sowie alle Probleme beim Stehen und Gehen können damit wirkungsvoll behandelt werden. Durch das Lösen von Verspannungen können in der Folge auch andere Beschwerden abklingen, zum Beispiel bei einer Verspannung im Nacken die damit einhergehenden Kopfschmerzen.
1964 wurde Shiatsu in seiner heutigen Form offiziell von der japanischen Regierung als eigenständige Behandlungsmethode staatlich anerkannt. Gemäß dem Japanischen Gesundheitsministerium kann Shiatsu sieben unterschiedliche, in Wechselbeziehung stehende Einwirkungen auf den menschlichen Körper haben, welche wenn im richtigen Gleichgewicht, allgemeine Gesundheit fördern können. Diese sieben sind:
- Vitalisiert die Haut
- Stimuliert den Kreislauf der Körperflüssigkeiten
- Lockert die Muskulatur
- Unterstützt die Verbesserung von Unstimmigkeiten der Skelettstruktur
- Reguliert die Funktionen des Nervensystems
- Hat einen positiven Einfluss auf das Hormonsystem
- Stimuliert eine verbesserte Funktion der internen Organe
Shiatsu dient der
- Stabilisierung des Immunsystems und somit der Gesundheitserhaltung.
- Stressbewältigung durch Entspannung und Harmonisierung der Körperenergien.
- Regeneration vor allem bei Erschöpfungszuständen.
- Sensibilisierung der eigenen Körperwahrnehmung.
Wirkungsweisen von Shiatsu:
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte
- Harmonisierung des Energieflusses
- Regulierung und Anregung der Körperfunktionen
- Verbesserung der Organtätigkeit
- Erhöhung der Meridiandurchlässigkeit
- Gleichgewicht zwischen Yin und Yang
- Nähren des "wahren Qi"
- Erhöhung der Mobilität des Bewegungsapparates
- Steigerung der geistigen und seelischen Fähigkeiten
Nebenwirkungen von Akupressur und Shiatsu
Wichtig ist, dass Akupressur und Shiatsu lediglich zur Behandlung von funktionellen Störungen eingesetzt werden sollten. Sind Knochen, Muskeln oder Organe bereits geschädigt, wirken die Techniken dagegen in der Regel nicht mehr. Hier besteht sogar die Gefahr, den Schaden noch zu vergrößern. Deswegen dürfen die Massage-Techniken nicht an erkrankten oder entzündeten Körperstellen angewendet werden.
Für Patienten mit schweren Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind die Druckmassage-Techniken ebenfalls nicht geeignet, da sich die vorliegenden Beschwerden nach der Massage unter Umständen für kurze Zeit verschlimmern können. Während der Schwangerschaft sollten keine Punkte massiert werden, die mit dem Unterleib in Verbindung stehen.
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